// NEWS Sommersemester
2024:
Endlich wieder vor-Ort tagen und sich austauschen! Wir kommen zu Ihnen vor Ort + Onlinelehrgang weiterhin buchbar
+
Wir halten unser Versprechen und kommen wieder mit unseren aktuellsten Seminaren direkt zu Ihnen vor Ort. Entweder
besuchen Sie uns in einer unserer Tagungszentren in Ihrer Nähe zum Seminar: aktuelle Termine hier, oder Sie sind mindestens 4 Schulsekretärinnen, dann kommen wir
auch in diesem Semester als Inhouseschulung zum Sonderpreis zu Ihnen direkt vor Ort ins Rathaus, in die Schule oder in eine Ihrer Tagungsmöglichkeiten. Schreiben Sie uns: inhouse@schulsekretaerinnen.net. Sie möchten lieber online am Seminar teilnehmen? Hier finden Sie die aktuellen Termine.
// SCHULRECHTSFALL MONAT Juni
2024:
Getötete Valeriia:
Behörde ermittelt gegen Schule!
Döbeln (Sachsen) – Als die erste Unterrichtsstunde begann und die Kinder ihren Platz einnahmen, blieb Valeriias (9) Stuhl leer. Offenbar läuteten
bei den Lehrern keine Alarmglocken, als das ukrainische Mädchen unentschuldigt fehlte. Jetzt ermittelt die Schulaufsichtsbehörde, warum niemand reagierte. Wenn ein Kind dem Unterricht fernbleibt, müssen die Schulen handeln.
Ohne Krankmeldung oder andere Begründung wird das Fehlen gemeldet – so verlangt es die
Aufsichtspflicht. Geprüft wird das vom Lehrer in der Regel in der ersten Stunde.
Sofern das Kind fehlt und die Eltern nicht erreicht werden, muss die Schulleitung die Polizei alarmieren – „im Rahmen der Amtshilfe und Gefahrenabwehr“. Wie Medien deutschlandweit am Dienstag berichteten, wurden
weder Polizei noch Eltern informiert. Jetzt räumt das auch das Landesamt für Schule und Bildung ein. „Leider müssen wir bestätigen, dass es keine Meldung seitens der Schule gegeben hat“, so der
Sprecher am Mittwoch. „Wir müssen in diesem Sachverhalt ermitteln, warum kein Telefonat geführt wurde und an welcher Stelle es Schwierigkeiten gab die Kette einzuhalten“, erklärte der Sprecher
weiter. Jetzt werden gegen die Schulleiterin und den Klassenlehrer ermittelt, warum der sogenannte "Natalie-Erlass" nicht eingehalten wurde.
// SCHULRECHTSFALL MONAT APRIL
2024:
BGH zu getrennt lebenden Eltern:
Schulzeugnis muss an beide Elternteile gehen
Leben die Eltern getrennt und haben das gemeinsame Sorgerecht, muss das Schulzeugnis an beide Elternteile gehen. Das Schulzeugnis sei eine "Angelegenheit von erheblicher Bedeutung" entschied das
BGH jetzt und muss für beide Elternteile zugänglich sein.
Besteht das gemeinsame Sorgerecht, haben beide Eltern gemäß §1686 BGB einen Anspruch darauf, über den Zeugnisinhlat informiert zu werden. Der Elternteil, bei dem das Kind hauptsächlich lebt, muss
auf Wunsch eine Kiopie des Zeugnissen an den fordernden Elternteil herausgeben. Kommt z.B. die Kindsmutter diesem Vaterwunsch nicht nach, kann jederzeit der leibliche Vater das Zeugnis auch selbst
von der Schule verlangen, so das BGH.
// SCHULRECHTSFALL MONAT
FEBRUAR 2024:
OLG Düsseldorf:
Tod einer Schülerin auf Klassenfahrt
Im Prozess um den Tod einer chronisch kranken Schülerin während einer Klassenfahrt in London hat das Landgericht Mönchengladbach zwei Lehrerinnen wegen fahrlässiger
Tötung durch Unterlassen verurteilt. Die Frauen wurden nach Angaben eines Gerichtssprechers vom Donnerstag zu Geldstrafen verurteilt. Diese beliefen sich gegen die 60-jährige Lehrerin auf 23.400 Euro
und gegen ihre 34-jährige Kollegin auf 7200 Euro.
Das Gericht folgte demnach im Wesentlichen den Anträgen der Staatsanwaltschaft.
Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das 13-jährige Mädchen starb laut Anklageschrift während der Klassenfahrt im
Juni 2019 in London nach einer akuten Überzuckerung. Die Lehrerinnen wurden beschuldigt, sich nicht über die Diabeteserkrankung der Schülerin informiert zu haben, obwohl sie für die Organisation der
Klassenfahrt zuständig waren. Dadurch sollen sie die Symptome der Schülerin nicht rechtzeitig erkannt und den Tod der Schülerin mitverursacht haben.
// SCHULRECHTSFALL MONAT JANUAR 2024:
Rheinland-Pfalz:
Missbrauch einer Schülerin auf Schulweg / Natalie-Erlass jetzt konsequent im Sekretariat umsetzen!
Auf dem Schulweg in Edenkoben (Kreis Südliche Weinstraße) wurde am Montag ein zehnjähriges Mädchen in ein Auto gezerrt, entführt und missbraucht. Das ist bisher über die Tat bekannt.
Ein
zehnjähriges Mädchen war am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule, dem Gymnasium in Edenkoben. Um 7:45 Uhr soll ein 61-jähriger Mann sie in der Luitpoldstraße in Edenkoben in sein Auto gezerrt haben.
Danach hat er sie nach Angaben der Polizei in ein leer stehendes Gebäude im Landkreis Bad Dürkheim gefahren und sexuell missbraucht. Der Täter wurde gefasst.
Nachdem diee Schülerin in Edenkoben (Kreis Südliche Weinstraße) entführt wurde, hat die Polizei die Anwesenheitskontrolle zu Unterrichtsbeginn gelobt. Dadurch konnte die Fahndung sofort beginnen.
Jeden
Morgen muss in jeder Schulklasse kontrolliert werden, ob alle Schüler da sind. Das ist in Rheinland-Pfalz seit 2009 gesetzlich vorgeschrieben. Wie wichtig diese Anwesenheitskontrolle
("Natalie-Erlass") ist, hat sich im Entführungsfall Edenkoben gezeigt: Als die Schülerin zu Unterrichtsbeginn vermisst wurde, konnten sehr schnell der Vater verständigt und die
Polizei alarmiert werden. Die Fahndung begann.
// NEWS Frühjahr 2023 /
Sommersemester 2023:
Ausblick auf neue Präsenz-und Onlineseminare
Es tut sich einiges
in der deutschen Schulverwaltung - erfreuliches aber auch anstrengendes:
Die Pandemieauflagen in den Schulen wurden reduziert oder zum Teil ganz eingestellt, einige Schulsekretärinnen wurden in den vergangenen Monaten aufgrund unserer
Seminarqualifikation höhergruppiert, aber auch: Die aktuelle Situation in der Ukraine stellt auch hier die deutschen Schulverwaltungen und
-träger vor neue Herausforderungen: Schulsekretärinnen werden vom Träger dazu abberufen, Flüchtlinge beim Aufnahmeverfahren zu begleiten, schulpflichtige Kinder aus der Ukraine müssen neu in den
Schulen aufgenommen und integriert werden, Schulsekretärinnen koordinieren die Unterbringung in schuleigenen Turnhallen, etc.
Und
auch rechtlich tut sich einiges: es gibt zwei "neue" BGH-Urteile zur Aufsichtsübernahme und Erste Hilfe Leistungen durch Schulsekretärinnen, bei der Dokumentation von
Unfällen gibt es einige Änderungen - ebenso wie es beim Umgang mit dem Dienstsiegel und dem Schulstempel ländereigene Änderungen gibt.
All dies werden wir
natürlich bei unseren Online-und Präsenzseminaren berücksichtigen und in unseren Seminaren selbstverständlich auch darauf eingehen.
Aber auch für uns und
unsere Verwaltungsschule hat sich etwas geändert: Wir dürfen unter den gegebenen Sicherheitsauflagen wieder Seminare in Präsenzform, also in unseren Tagungszentren durchführen. Das heißt: Endlich
wieder vor Ort mit den Kolleginnen austauschen, diskutieren, "netzwerken" und sich kennenlernen.
Es freut unser Team daher,
dass wir nun endlich - nach Beendigung der Veranstaltungsauflagen - Sie in Kürze alle wieder persönlich zu unseren zentralen und sich garantiert auch in Ihrer Nähe
befindlichen Seminar- und Veranstaltungszentren begrüßen dürfen.
So starten wir in Kürze mit
der Ausschreibung zum Seminar unseres Ausbildungslehrgangs: "Jetzt mache ich´s aber richtig! Teil 3: Psychologie und Kommunikation im Schulsekretariat: Abgrenzen-Nein sagen-Durchsetzen!"
-, zu welchem wir Sie alle herzlich einladen. Das Seminar ist wieder eintägig, 09:00-14:00 Uhr und schreiben wir bis zu den Sommerferien aus. Wir geben die genauen Informationen hierzu
bekannt, wenn die Termine und Orte für dieses endlich wieder in Präsenzform stattfindenden Seminars feststehen. Freuen Sie sich auf eine Methode, wie Sie es schaffen, alle Eltern, Schulleitungen,
Lehrer auf Ihre Seite zu bringen, ohne Anzuecken! Überzeugend schaffen Sie es, die Kenntnisse von Teil 1und Teil 2 unserer Erfolgsseminarreihe direkt anzuwenden!
Alle, die noch
nicht an Teil 1 oder Teil 2 teilgenommen haben, dürfen wir mitteilen:
Sie haben
Glück: Wir bieten im September als Zusatztermin aufgrund der großen Nachfrage wieder einen gewünschten
Intensivlehrgang im Onlineformat an, der Sie gerade als Youngster im Sekretariat der Schule, aber auch als "alter Hase" um ein
Vielfaches weiterbringt! Sie bekommen in 2 Tagen die 50 wichtigsten Fragen im Schulsekretariat beantwortet! Sie können den
jeweiligen Teil auch gerne einzeln buchen (entweder nur Basis- oder nur Aufbauseminar)- oder: wenn Sie sparen wollen beide Seminartage hintereinander kompakt und preisreduziert für
Sie!
Die Teilnahme ist
so einfach, wie das Licht einschalten!
// NEWS Februar 2022:
Wintersemester 2021/2022 geht weiter: Präsenz-und Onlineseminare
Schwierige Zeiten sinnvoll nutzen! POLIS-Schutzkonzept sichert Seminarerfolg
Wir wollen Sie jederzeit bei Ihrer Weiterbildung bestmöglich mit
unseren individuellen Seminarlösungen unterstützen. Daher haben wir für kommende Präsenzseminare das POLIS – Schutzkonzept entwickelt. Wie dieses aussieht und welche Möglichkeiten Sie haben, Ihre Seminare trotz Corona-Virus mit uns durchzuführen, erklären wir
hier:
Um wieder Präsenzseminare durchführen zu können,
haben wir das POLIS
– Schutzkonzept aufgestellt. Bei diesem
berücksichtigen wir selbstverständlich alle gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen. Eine gute Zusammenarbeit
mit unseren Kunden ist uns in diesem Punkt besonders wichtig, um auch
geeignete Räumlichkeiten und Rahmenbedingungen zu finden, in denen wir das Schutzkonzept optimal umsetzen und das Risiko für alle Beteiligten minimieren können. Selbstverständlich sind unsere
Dozenten all mindestens dreimal geimpft und damit geboostert. Alle Dozenten lassen sich darüber hinaus vor Seminarbeginn an einer ofiziellen Teststelle testen. Alle unsere Trainer*Innen sind bestens
mit dem POLIS – Schutzkonzept vertraut und sind darin geschult, zu jeder Zeit die Einhaltung
der nötigen Schutzmaßnahmen sicherzustellen. Natürlich sind wir auch auf die Mithilfe
aller Teilnehmer*Innen angewiesen, damit die gängigen
Sicherheitsmaßnahmen wie Vermeidung von Körperkontakt, regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände sowie die Hust- und Niesetikette eingehalten werden können.
Alternative: Online-Seminare: So
einfach, wie das Licht einschalten!
Alternativ können Sie Ihre
Seminare auch komplett online besuchen. Grundlage aller unserer Seminare und Trainings für Schulsekretär*Innen hier ist unsere vollständig webbasierte und einfach zu bedienende Lernumgebung. Mehr als
2000 Teilnehmer*Innen haben wir während der Pandemie hierbei auf den neuseten Stand gebracht. Es funktioniert ganz einfach: Sie klicken am Seminartag einfach den von uns an Sie verschickten ZOOM-Link
an und schon sind Sie dabei! Unser POLIS-Studioteam führt Sie sicher durch die
Veranstaltung. Für den Seminartag haben wir darüber hinaus eine eigens für Sie geschaltete Hotline geschaltet, die Ihnen auch bei technischen Fragen zur Seite steht. Sie haben Fragen während des
Seminars? Gerne! Diese können Sie jederzeit über die Chatfunktion, die Ihnen unsere Moderator*Innen zu Beginn der Veranstaltung erklären stellen oder per Mail während des Seminars in unser
professionell ausgestattetes POLIS-Studio schicken. Aktuelle Online-Termine finden Sie hier.
// NEWS Januar 2022:
Mecklenburg-Vorpommern: Aus Schulsekretär*Innen werden Fachkräfte!
Fortschrittsland Mecklenburg-Vorpommern: Die größten Schulträger des Landes, darunter der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, die Stadt Wismar, Stadt und Landkreis Greifswald, die Stadt
Rostock, die Stadt Stralsund und viele weitere mehr haben Ihre Schulsekretär*Innen im Rahmen einer Fortbildungsoffensive -nämlich dem POLIS-Ausbildungslehrgang zur "Geprüften und zertifierten
Fachkraft für Schulrecht im Schulbüro(R)"- qualifiziert und damit einen echten Karrieresprung ermöglicht. Die Lehrgänge fanden im Rahmen von Präsenzveranstaltungen vor Ort statt, können aber auch als
Onlineseminar durchgeführt werden. Sie sind Schulträger und wollen Ihre Mitarbeiter*Innen ebenso qualifizieren? Sie sind Schulsekretär*In und möchten auch an einem solchen Lehrgang teilnehmen?
Schreiben Sie uns!
// NEWS September 2021:
"Wissen das eigentlich auch die Lehrer?"- POLIS-Team berät Leipziger Schulteam zu Rechtsfragen
"Wissen das eigentlich auch die Lehrer, was Sie uns so effizient und praxisnah vermitteln?" Diese Frage hören unsere Dozenten auf fast
jedem Seminar. Und die Schulsekretärinnen haben Recht: Das Thema "Schulrecht und Rechtssicherheit für Lehrkräfte" wird in der Ausbildung oft vernachlässigt oder stiefmütterlich behandelt. Schulteams
in Leipzig gehen das an und so fand am 1. September in der Leipziger "Astrid-Lindgren-Grundschule" eine Fortbildung für alle statt: Schulleitungen, Lehrer und
Schulsekretärinnen. "Im Anschluss an die Veranstaltung waren die Lehrer bei mir und haben uns gesagt wie toll sie die Veranstaltung fanden. Endlich sind wir gemeinsam alle auf dem selben neuesten
Stand. Danke an den Dozenten!", schreibt die organisierende Schulleiterin. Sie möchten als Schulsekretärin auch eine solche Veranstaltung organisieren oder Ihrer Schulleitung vorschlagen?
Schreiben Sie uns!
// NEWS August 2021:
POLIS-Team veröffentlicht Praxisfachbuch "Rechtssicherheit in der schulischen Ganztagsbetreuung"
Sie arbeiten als Schulsekretärin an einer Ganztagsschule und möchten erfahren, was die Pädagogischen Fachkräfte und weitere Mitarbeiter
dürfen und was nicht? Dann ist das neue Buch "Rechtssicherheit in der schulischen Ganztagsbetreuung" sicher was für Sie! Es wurde von unserem Dozenten Jens-Reinhold Hubert geschrieben und beantwortet
die wichtigsten Fragen hierzu. Mehr Infos
// NEWS Juni/Juli 2021:
"Was unsere Kinder können, können wir auch!"
Tagen? Aber sicher! Und so einfach, wie das Licht anknipsen!
Schwierige Zeiten sinnvoll nutzen: Jetzt an unseren Ausbildungslehrgängen online teilnehmen und sicher
und ergebnisorientiert tagen und sich austauschen!
Aktuelle Termine hier: Aktuelle Termine
// NEWS März 2021: COVID 19: Wenn Schulsekretärinnen testen: Rechtssicherer Umgang beim Testen von Schulkindern durch die Schulsekretärin -
Formblatt
Nicht selten werden Schulsekretärinnen, Schulverwaltungskräfte, Schulsachbearbeiter*Innen bei der morgendlichen Testung von Schulkindern
eingesetzt. Was es rechtlich hier zu beachten gilt und wie man sich durch ein Formblatt absichern kann erfahren Sie in der aktuellsten Ausgabe unseres Newsletters, welchen Sie gerne hier anfordern
können: sekretariat@schulsekretaerinnen.net
// NEWS September 2020: Neuer Artikel unseres Teams im Praxishandbuch Schulsekretariat / Zertifikats- und
Ausbildungslehrgänge / Office Managerin Schulsekretariat (FH) / Höhergruppierung Schulsekretärinnen
Wir freuen uns, dass unser Team weiter für Sie veröffentlicht. In der neuesten Lieferung zum "Praxishandbuch Schulsekretariat" haben wir einen interessanten Artikel zu Zertifikats-und
Ausbildungslehrgängen publiziert. Insbesondere gehen wir auch auf den neuen Ausbildungslehrgang zur "Geprüften und zertifizierten Fachkraft für Schulrecht im Schulbüro" und den Ausbildungslehrgang
zur "Office Mangerin Schulsekretariat (FH)" - ebenso wie auf Höhergruppierungsmöglichkeiten ein. Das Standardwerk für Schulsekretärinnen kann hier als Online- und als Printausgabe bestellt werden.
// NEWS August 2020: Corona-Regelung Schulsekretärinnen + Arbeitszeit + Homeoffice etc.
Die Beschäftigten in Schulen sind vielfach von der Corona-Pandemie betroffen. Die Bundesländer haben zunächst den Unterricht bis einschließlich zum 17. April 2020 unterbrochen. Das heißt aber
nicht, dass alle Schulen geschlossen wurden. In zahlreichen Grund- bzw. Ganztagsschulen wird eine Notbetreuung von Schüler*innen angeboten, deren Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind. Auch
werden unterstützende und vorbereitende Arbeiten erledigt. Nicht wenige der Schulbeschäftigten sind weiterhin in den Schulen präsent. Dies betrifft insbesondere Hortbeschäftigte und Lehrer*innen zur
Betreuung und Unterrichtung von Kindern, Schulhausmeister*innen zur Sicherung der Gebäude- und Verkehrssicherung und Schulverwaltungsangestellte in den Büros. Erhöhte Anforderungen an die Hygiene-
und Reinigungsstandards sind durch Reinigungskräfte wie durch alle Beschäftigten in der Schule zu erfüllen. Aufgrund der unterschiedlichen regionalen Regelungen kann es keine einheitlichen
Lösungsansätze geben. Hierzu braucht es konkrete betriebliche Verständigungsprozesse. Viele Fragen stellen sich beim Thema Arbeitszeit. Grundsätzlich sind die Regeln nach dem Arbeitszeitgesetz
(ArbZG) bzw. nach Tarifvertrag (§§ 6-11 sowie dazugehörige Anhänge TVöD bzw. TV-L) bzw. nach den jeweils geltenden Dienstvereinbarungen zu den Arbeitszeiten, Pausenzeiten und Höchstarbeitszeiten
inklusive eventueller Bereitschaftszeiten auch während der Coronakrise einzuhalten. Bei Bedarf – insbesondere bei Änderungen der Arbeitszeit - braucht es hierzu befristete, gesonderte Regelungen.
Eventuelle Änderungen der Arbeitszeitgestaltung sind entsprechend TVöD bzw. TV-L per Dienstvereinbarungen einvernehmlich zu regeln. Auch in der besonderen Situation ist es wichtig, die
Arbeitszeiterfassung nicht zu vergessen. Das gilt auch für die Arbeit zu Hause ("Homeoffice"). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat nun Handlungsempfehlungen für Beschäftigte an
Schulen herausgegeben, die viele Fragen der Schulsekretärinnen hierzu beantwortet. Hier der Link: https://gemeinden.verdi.de/++file++5eb1af9a0286a46ce6c09d02/download/Infoblatt_Corona_Schulen.pdf
//NEWS Juli 2020: Schreiben des Kultusministeriums bestätigt POLIS-Vorgehensweise im Umgang mit Dienstsiegeln im
Schulsekretariat + Endlich Klarheit im Umgang mit Schulstempeln, Unterschriftsbefugnisse für Schulsekretärinnen + jetzt im Infodienst Schulleitung veröffentlicht
"Das Schreiben des Kultusministeriums Baden-Württemberg an uns und die daraus resultierende Veröffentlichung im Infodienst Schulleitung
bestätigt die rechtssichere Vorgehensweise unseres POLIS-Instituts. Das was jetzt veröffentlicht wurde ist exakt der selbe Wortlaut, den wir seit Jahren unseren Seminarteilnehmern deutlich gemacht
haben. Es bestätigt: wenn ein Seminarteilnehmer bei uns ein Seminar bucht, dann kann er sich im Vergleich zu anderen Anbietern bei uns sicher sein, dass er ein für sein Bundesland spezifisch
konzipiertes Seminar erhält!", so die Pressestelle des Studieninstituts POLIS-Seminare. Sie möchten das Schreiben des KM über die Vorgehensweise für Schulsekretärinnen im Umgang mit Dienstsiegeln und
Schulstempeln im Original haben? Schreiben Sie uns!
// NEWS Juni 2020: Bad Segeberger Schulsekretärinnen tauschen sich aus + Wichtigste
Fragen der Schulsekretärinnen durch POLIS-Team beantwortet
Wie war die Zeit für die Kolleginnen im Schulsekretariat im Umgang mit der Corona-Pandemie? Darf ich als Schulsekretärin in Schleswig-Holstein Beglaubigungen erstellen? Was darf ich im
Schulsekretariat als Mitarbeiterin der Stadt unterschreiben und was nicht? Welche Hygienevorschriften gelten seit 2020 für uns? Darf ich als Schulsekretärin Zecken entfernen? Diese und viele weitere
Praxis-Fragen der Schulsekretärinnen der Stadt Bad Segeberg wurden im Rahmen eines eintägigen Erfahrungsaustauschs (Workshop und Seminar) beantwortet. Die Stadt Bad Segeberg bedankt sich: "Der erste
Teil der Inhouse-Schulung wurde von unseren Schulsekretärinnen sehr positiv aufgenommen! Wir freuen uns auf Teil 2 im Herbst!", so der Fachbereichsleiter Familie, Bildung unjd Soziales. Sie wollen
auch einen umfassenden moderierten Erfahrungsaustausch der Schulsekretärinnen im Rahmen eines Workshops/Seminars/ Inhouseschulung für Schulsekretärinnen? Schreiben Sie uns: sekretariat@schulsekretaerinnen.net
// NEWS Januar 2020:
"Endlich Klarheit!" - Rechtsfragen im Schulsekretariat fundiert geklärt: Neues Buch des Seminarteams erschienen
"Schulrecht im Schulsekratariat": ein weiteres Buch des POLIS-Seminarteams erweist sich schon ab Veröffentlichung als wahrer "Renner". Kommunen bestellen ganze Sätze
von Büchern für ihre Schulsekretärinnen. Sie wollen auch - wissenschaftlich fundiert auf dem neuesten Stand sein? Sie wollen Praxisfälle und Lösungen für Ihre Arbeit im Schulsekretariat geklärt
wissen? Hier geht es zum Buch!
// NEWS Dezember 2019:
POLIS-Team berät Kreise und Städte in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zu Aufgabenkatalogen der Schulsekretärinnen
Im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung müssen die Stellenbeschreibungen der Schulverwaltungskräfte den aktuellen Gegebenheiten und Herausforderungen angepasst
werden. Das POLIS-Team berät hierbei die Fachbereiche Organisation/Personal/Haupt-und Schulverwaltungsamt verschiedener kommunaler Schulträger und bringt damit die Stellenbeschreibungen und
Aufgabenkataloge auf einen modernen fairen und transparenten Stand. Sie sind auch Schulträger und ihre Aufgabenkataloge sind veraltet? Wenden Sie sich vertraulich an: jrhubert@polis-seminare.de
// NEWS November 2019:
"Neu im Schulsekretariat":
Nach vielen erfolgreichen Seminaren für Schulsekretär/innen und aufgrund vieler Anfragen bietet schulsekretärinnen.de, der größte und
erfolgreichste überregionale Anbieter von Fortbildungen für die Verwaltungsmitarbeiter/innen an Schulen, ein Seminar für alle Kollegen/innen und „Youngsters“ an, die nicht länger als 4 Jahre im
Schulsekretariat arbeiten: "Neu im Schulsekretariat: Der Sprung ins kalte Wasser oder was kommt da auf mich zu?" Das Seminar wurde jetzt erneut und erfolgreich für den Landkreis
Groß-Gerau durchgeführt und von einer „echten“ Schulsekretärin und einer Kommunikations- und Verhaltenstrainerin geleitet und gab den Teilnehmern somit ein gutes Rüstzeug mit auf den Weg, um Ihr
Office-Management, Ihr Auftreten und Ihre Arbeit im Schulsekretariat ehrlich und intensiv zu reflektieren und weiter zu verbessern. Herzlichen Dank unserem Premiumpartner, dem Landkreis
Groß-Gerau für die erfolgreiche Zusammenarbeit! Die Seminarausschreibung und den Inhalt finden Sie hier.
// NEWS OKTOBER 2019:
Zwei POLIS® -Experten beraten Wissensmagazin "Galileo" auf PRO7
zum Thema "Amok an Schulen". + Mehr als ein Dutzend Städte schulen und schützen
aktuell ihre Mitarbeiter/innen zum Thema + Bericht hier: https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2013254-dienstag-amoklauf-und-was-jetzt-ganze-folge + Seminaranfrage (gerne auch
vertraulich) an unsere Mitarbeiterin Frau Ehrly.
// NEWS: SEPTEMBER 2019:
Erfolgsseminarreihe "Von der Schulsekretärin-für die Schulsekretärin-Mit der
Schulsekretärin" geht weiter! + Neuer Baustein: Alles im Griff!: Zusatztermine Baden-Württemberg + hier:
Ausschreibung runterladen
// NEWS: AUGUST 2019:
Seminar: "Das Schulsekretariat 2020: Aufgaben, Rechte und Pflichten im Schulsekretariat" erweist sich als "Dauerbrenner". Referenz aus der
Gemeinde Kleinmachnow bei Berlin: "Das Resümee aller Teilnehmerinnen von gestern war großartig! Das Seminar war sehr gut aufgebaut, wir bekamen alle Rechtsfragen im
Schulsekretariat beantwortet und der Dozent war genial in seinen Ausführungen. So kam es auch, dass wir uns sofort für das Aufbauseminar "Noch mehr Rechtssicherheit im Schulsekretariat" interessieren. Herzlichen Dank an das POLIS®-Seminarteam in Brandenburg!" (Gemeinde Kleinmachnow)
// NEWS: JULI 2019: Schulrecht und Rechtsfragen im Schulsekretariat+ Stadtverwaltung Ulm schult über 50
Schulsekretärinnen + "POLIS®
ist konkurrenzlos!" +
Im Rahmen von zwei eintägigen Seminaren schulte das POLIS®-Institut über 50 Schulsekretärinnen für die Stadtverwaltung Ulm. Das Seminar fand erfolgreich in Zusammenarbeit mit
dem Datenschutzbeauftragten der Stadt Ulm und in Kooperation mit der Fachabteilung Bildung & Sport statt. An zwei heißen Sommertagen bekamen die motivierten Teilnehmer Antworten auf ihre
brennendsten Rechtsfragen im Schulsekretariat. Das original POLIS®-zertifizierte Seminar kam bei allen Teilnehmerinnen
überdurchschnittlich gut an. Eine Teilnehmerin schreibt an das POLIS®--Team: "Vielen Dank für Ihre seriösen Antworten auf unsere brennendsten
Fragen im Schulsekretariat! Sie heben sich von anderen Anbietern durch Ihre seriöse Herangehensweise, Ihren Praxisbezug und Ihre langjährige Erfahrung deutlich von anderen Seminaranbietern ab! Damit
sind Sie echt konkurrenzlos!" . Besser kann man es nicht formulieren. Daher: Vielen Dank an die Stadt Ulm für die fruchtbare Zusammenarbeit!
www.rechtsfragen-im-schulsekretariat.de
// NEWS: Referat des Oberbürgermeisters empfiehlt Seminarteilnahme + Zeitung berichtet über unseren
Seminarerfolg + Vermittlung von "gründlichen und vielseitigen Fachkenntnissen" +
Zwei weitere aktuelle Referenzen zu unserer Seminarreihe: "Jetzt mache ich´s aber richtig!": Das Referat des Oberbürgermeisters in Villingen-Schwenningen: https://www.villingen-schwenningen.de/verwaltung/presse/pressemitteilungen-detailansicht/article/stadt-schult-mitarbeiter-schulrecht-im-schulsekretariat.html und ein Bericht zum
aktuellen Seminar im "Schwarzwälder Boten": https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-mitarbeiterinnen-geschult-im-schulrecht.396dab7f-9b87-40f4-a2ef-cd114a0b70f9.html
// NEWS: Unsere Dozenten beim Tag der Schulsekretärinnen 2018 in Oldenburg!
Es freut uns, dass wir auch dieses Jahr wieder zum Tag der Schulsekretärinnen 2018 -diesmal in Oldenburg- eingeladen wurden. Unser Dozent, Herr Jens-Reinhold
Hubert wird die wichtigsten Rechtsfragen im Schulsekretariat im Rahmen zwier Vorträge beantworten. Das beweist neben den Gastvorträgen unserer Dozenten beim Tag der Schulleitungen und den
Tagen der Schulsekretärinnenverbände ein weiters mal die Qualität und die Resonanz auf unsere Arbeit.
// NEWS: Region Hannover, Stadtverwaltung Emden und Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen bilden über 100
Schulsekretärinnen zur "Geprüften und zertifizierten Fachkraft für Schulrecht im Schulbüro(R)" aus.
Personalverantwortliche von Schulsachbearbeiterinnen kommen deutschlandweit mehr und mehr ihren gewachsenen Sorgfaltspflichten nach: Sie lassen Ihre Schulverwaltungskräfte nicht "in´s kalte
Wasser" stürzen, sondern informieren ihre Schulsekretärinnen über die aktuelle Schulrechtslage. So schaffen diese Kommunen nicht nur einen Qualifizierungsvorsprung, sondern sichern ihre
Schulsekretärinnen auch nachhaltig und kompetent an ihrem wertvollen Arbeitsplatz ab. POLIS-Dozenten des Schulsekretärinnen-Teams verzeichneten auch hier einen umfassenden Seminarerfolg mit
erstklassigen Referenzen.
Neues Formular zur Absicherung bei Entgegennahme/ Lagerung von Schüler-Handys im Schulsekretariat:
Wir freuen uns, Ihnen hier eine neue Stellenbeschreibung für Schulsekretärinnen vorstellen zu dürfen. Was fehlt in der Stellenbeschreibung? Könnte diese auch auf Sie zutreffen? Schreiben Sie
uns Ihre Meinung!
Burnout im Schulsekretariat: Eine Betroffene schreibt und berichtet
„Hallo zusammen, habe selber große Angst, dass es mich erwischt hat. Ich bin 45 Jahre alt und arbeite als Sekretärin
in einer großen Schule. Meine Vorgängerin hatte selber Burnout und wurde dann längere Zeit krankgeschrieben und ging anschließend in den Ruhestand. Es ist einfach zu viel. Ständig stehen
Schüler auf der Matte, Lehrer ebenso. Wegen jeder Lapalie kommen sie, um zu fragen. Selbst, wo der Postausgang wird gefragt, obwohl die meisten schon Jahrzehnte an dieser Schule sind. Aber fragen
kostet ja nichts. Es ist wirklich ein Durchgangsverkehr. Kaum einer, egal, ob Lehrer oder Schüler, klopft an. Hinzu kommt noch, dass mein Chef
nicht möchte, dass z. B. die Öffnungszeiten etwas verändert werden, damit man doch mal einige Arbeiten in Ruhe machen könnte. Wir haben jeden Tag durchgehend bis 16:00 Uhr auf. Ich finde das etwas
übertrieben, zumal man manche Arbeiten wirklich nur in Ruhe machen kann. Aber wie gesagt, es interessiert niemanden. Seit einiger Zeit habe ich fürchterliche Schlafstörungen, ich bin extrem gereizt,
unheimlich agressiv und frech zu allen. Habe überhaupt kein Verständnis für die Belange anderer Leute - es ist mir egal. Im Gegenteil, manchmal freut es mich sogar, wenn ich Leute abweisend
behandele. Das bin aber eigentlich nicht ich. Zum Schluss war es sogar so, dass ich einfach eher gegangen bin, wenn keiner mehr da war. Selbst da hatte ich überhaupt keine Hemmungen. Erst waren es 5
Minuten, später schon eine Stunde, weil ich eben der Meinung bin, dass ein Schulsekretariat nicht bis nachmittags besetzt sein muss. Mittlerweile, wenn ich daran denke, das in einer Woche die Schule
wieder anfängt, überlege ich, ob ich nicht einen Krankenschein nehmen sollte. Ich will da nicht hin, nicht, wenn der normale Alltag wieder anfängt. Habe richtig Angst davor. Vor kurzem ist mir
mehrmals schwarz vor Augen geworden, weil mir der Stress zu viel war. Seit einigen Wochen bin ich unheimlich müde, muss jeden Nachmittag schlafen, was auch nicht normal ist. Ich denke auch oft, was
in Zukunft passiert, wie lange ich vielleicht noch lebe. Kontakte habe ich auf das Minimium reduziert. Habe sogar zu meiner Familie keinen Kontakt, weil mir das zu viel ist. Wenn ich Einladungen
folgen soll, überlege ich, wie ich am besten absagen kann. Das Schlimme ist, dass jetzt, wo ich mich entschlossen habe, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, mein Hausarzt Urlaub hat - und das sogar
noch zwei Wochen. Ich muss aber etwas tun, das weiß ich jetzt. Ich weiß, dass Ihr keine Diagnos abgeben könnt, aber könnte es sein, dass ich Burnout habe und was sollte ich jetzt machen, wo mein Arzt
krank ist. Danke im Voraus. LG. (…)“
Seminar zum Thema:
„Kampf dem Burnout im Schulsekretariat!“
// NEWS: Eltern verklagen die Schule: "Es kommt zu unglaublichen Exzessen vor Gericht"
Eltern, die mit dem Anwalt in der Schule aufkreuzen, sind das
Alltagsgeschäft von Hans-Peter Etter, Lehrer und Leiter der Rechtsabteilung des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (BLLV). Es sind inzwischen so viele Eltern streitlustig, dass Etter sein
Personal in den vergangenen 20 Jahren kräftig aufstocken musste: Er hat jetzt nicht mehr drei, sondern 17 Rechtsberater für Lehrer im Einsatz. Im Mai herrscht Hochbetrieb.
Interessanter SPIEGEL-Artikel und Interview mit dem Leiter der Rechtsabteilung eines Lehrerverbandes.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/schulnoten-immer-mehr-eltern-verklagen-lehrer-ihrer-kinder-a-1091806.html
Arbeitszeit im Schulsekretariat: Ein neues Modell zur Bemessung der ArbeitszeitenUnser POLIS-Premiumpartner, die Stadtverwaltung Konstanz, hat ein neues Modell zur Berechnung der Arbeitszeiten der Schulsekretärinnen entwickelt, welches Sie sich hier untenstehend anschauen können
stundenbemessung.pdf PDF-Dokument [880.7 KB]
Weitere Infos über die Metropolregion finden Sie hier.
Ich will mein Schulgesetz oder meine Datenschutzverordnung jetzt und hier lesen!
Gesprächskreis Inklusion in Düsseldorf
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
"Auf dem Weg zum Gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen haben wir einen wichtigen Schritt getan", sagte heute Schulministerin Sylvia Löhrmann in Düsseldorf nach einem Treffen
des Gesprächskreises Inklusion am Vorabend. "Unser Ziel ist klar: Die allgemeine Schule soll zum Regelförderort auch für Kinder mit Behinderungen werden, so wie es die UN-Behindertenrechtskonvention
verlangt. Wir stehen am Anfang eines intensiven Prozesses. Als Gesellschaft können wir den Weg zur inklusiven Schule nur gemeinsam gehen. Dazu werden wir jetzt einen Inklusionsplan entwickeln, in
dem die weiteren Umsetzungsschritte genau beschrieben werden." Erste Eckpunkte für den Inklusionsplan sollen bis zum Sommer 2011 vorliegen.
Auf Einladung von Schulministerin Löhrmann nahmen gestern über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in Düsseldorf am Gesprächskreis Inklusion teil.
"Ich danke allen Teilnehmenden für die engagierte Diskussion. Sie war ein guter Auftakt für den vor uns liegenden Weg zu einer inklusiven Schule", so Ministerin Löhrmann.
Bereits in der vorvergangenen Woche hatte der nordrhein-westfälische Landtag den fraktionsübergreifenden Antrag "UN-Konvention zur Inklusion in der Schule umsetzen" von SPD, Bündnis 90/Die Grünen
und CDU ohne Gegenstimmen verabschiedet.
Zur Entwicklung und Umsetzung des Inklusionsplans wird das Schulministerium eine Projektgruppe einrichten, die alle Aspekte dieser Querschnittsaufgabe für alle Schulformen bearbeiten soll. Die
Arbeit wird wissenschaftlich begleitet. Der Transformationsprozess zur inklusiven Schule soll durch eine breite Fortbildungsinitiative unterstützt werden. Die Landesregierung wird dabei eng mit den
Kommunen als Schulträgern zusammenarbeiten.
Löhrmann: "Auch die Rolle der 50 Pilotregionen mit Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung wird berücksichtigt. Um den Akteuren in den Pilotregionen frühzeitig Planungssicherheit zu
gewähren, und um die Ergebnisse der Arbeit vor Ort in angemessener Weise evaluieren und bewerten zu können, wird die Pilotphase bis zu einer schulgesetzlichen Verankerung des Rechts auf inklusive
Bildung verlängert."
Bis es soweit ist, sollen die Bedingungen für das Gemeinsame Lernen im Rahmen des geltenden Rechts weiter verbessert werden. So sollen mit dem Nachtragshaushalt für das Jahr 2010 insgesamt 188
weitere Stellen für die Integrativen Lerngruppen in der Sekundarstufe I geschaffen werden. Löhrmann: "Insbesondere in den weiterführenden Schulen ist es erforderlich, das Gemeinsame Lernen
auszubauen, um dem Wunsch vieler Eltern von Kindern mit Behinderungen nachzukommen, die eine allgemeine Schule und keine Förderschule als Unterrichtsort für ihre Kinder wünschen." Die
Integrationsquote in den allgemeinen Schulen liegt in der Grundschule derzeit bei gut 23 Prozent, bei den weiterführenden Schulen in der Sekundarstufe I hingegen bei nur rund neun Prozent.
Ministerin Löhrmann: "Bis zu einer von uns angestrebten landesgesetzlichen Verankerung des Rechts auf inklusive Bildung werden wir im Rahmen des geltenden Rechts dem Wunsch der Eltern, ihren
Kindern mit Behinderung das gemeinsame Lernen mit Kindern ohne Behinderung zu ermöglichen, offensiv und soweit wie möglich Rechnung tragen. Da die Schulaufsicht mit Zustimmung des Schulträgers
Gemeinsamen Unterricht einrichtet, wenn die personellen und sächlichen Voraussetzungen vorliegen, appelliere ich an alle Beteiligten vor Ort, in diesem Sinne Lösungswege zu suchen."
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Telefon 0211 5867-3505 oder -3506.
Vorurteile: Vornamen beeinflussen Schulerfolg / Soziale Wahrnehmung / Selbsterfüllende
Prophezeiung
Studie bestätigt, was das Studieninstitut
POLIS-Seminare auf Intensivseminar für Schulsekretärinnen lehrt
"Kevin“ und „Jakob“, „Jacqueline“ und „Charlotte“: Der Vorname eines Kindes kann schon in der
Grundschule schwere Bürde oder Startvorteil sein. Viele Lehrer verbinden Vorurteile mit bestimmten Namen, heißt es in einer Studie der Universität Oldenburg.
"Besonders der Name Kevin stellt sich hierbei als stereotyper Vorname für einen
verhaltensauffälligen Schüler heraus“, fand die Wissenschaftlerin Julia Kube heraus und zitiert den Kommentar eines Lehrers: „Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose!“
„Ungleichheiten von Bildungschancen können schon mit dem Eintrag des Vornamens eines Kindes ins Standesamtsregister beginnen“, resümierte die Universität die Ergebnisse der Untersuchung. Darin heißt
es weiter, die meisten Pädagogen machten sich ihre Vorurteile gar nicht bewusst. Bei der Zuschreibung von Persönlichkeitsmerkmalen aufgrund von Vornamen handele es sich um eine „akute Problematik“ im
Schulalltag.
Die Oldenburger Erziehungswissenschaftlerin Astrid Kaiser, die die Studie betreute, warnte davor, dass Kinder wegen einseitiger Erwartungshaltungen in Schubladen gesteckt werden könnten, aus denen
sie nur schwer wieder herauskämen. Rechne der Lehrer bei einem Schüler mit einer schlechten Leistung, dann könne sich diese gerade wegen dieser Erwartung auch tatsächlich einstellen. „Man kennt das
ja aus der Vorurteilsforschung und aus der Erwartungshaltungsforschung“, erläuterte die Professorin am Donnerstag.
Sympathischer „Simon“ / negativ besetzter „Kevin“
Die Wissenschaftlerin wertete 500 von insgesamt 2000 Online-Fragebögen aus, die Daten wurden
anonym erhoben. Die Pädagogen verbanden demnach vor allem mit den Jungennamen „Kevin“, „Justin“ und „Marvin“ überwiegend eher negative Eigenschaften wie Verhaltensauffälligkeit. Bei den Mädchen sind
es „Chantal“, „Angelina“ und „Mandy“.
Dagegen haben „Charlotte“, „Sophie“, „Nele“ und „Marie“ sowie „Alexander“, „Maximilian“ und „Simon“ in der Klasse von vorneherein gute Karten: Ihre Namen werden von den Lehrern überwiegend mit
positiven Eigenschaften wie Leistung und Sympathie in Verbindung gebracht.
Kein Licht, kein Helm und keine Bremse: Radelnde Schüler nehmen es mit der Sicherheit
nicht so genau. Eine Studie ist nun zu erschreckenden Ergebnissen gekommen.
Radelnde Schulkinder leben gefährlich. Der Großteil verzichtet auf einen Helm, die Fahrräder
sind teilweise in schlechtem Zustand. Das hat nun eine Studie des Automobilclubs ACE ergeben, für die über 10.000 Kinder mit ihren Räder begutachtet wurden.
Ob aus Coolness oder Bequemlichkeit: 69 Prozent der Schulkinder radeln ohne Kopfschutz zur Schule. Rund 54 Prozent der Schüler tragen auf dem Rad dunkle Kleidung und werden so schnell von anderen
Verkehrsteilnehmern übersehen. Gefahr droht auch durch den oftmals zu lässig transportierten Tornister. 16 Prozent der Schüler tragen ihn einseitig über der Schulter oder befestigen ihn am
Fahrradlenker. Besser verstaut wäre er etwa bei plötzlichen Ausweichmanövern auf dem Rücken oder dem Gepäckträger.
In schlechtem Zustand präsentierten sich auch viele Fahrräder. Bei rund 25 Prozent der überprüften Modelle war die Lichtanlage defekt; Scheinwerfer und Rücklichter funktionierten nicht oder fehlten
völlig. Bei 26 Prozent stellten die Prüfer Mängel an den Reflektoren an Speichen und Pedalen fest. Probleme mit den Bremsen hatten rund acht Prozent der Fahrräder. Die gleiche Mängelquote zeigten die
Hinterreifen. Dort fehlte es an Profil.
Auch bei Kleinigkeiten gibt es Nachholbedarf. So fehlte an 17 Prozent der Räder die Klingel,
bei 28 Prozent die Schutzbleche und bei 26 Prozent der Gepäckträger. Der ACE empfiehlt Eltern und Schülern, die Mängel schnell zu beheben. Denn das Unfallrisiko von radfahrenden Kindern ist ohnedies
sehr hoch. Jedes dritte bei einem Verkehrsunfall verletzte Kind war 2010 auf zwei Rädern unterwegs.
Schulrechtsfall des Monats:
VG Lüneburg,
Urteil vom 25.08.2004, Az.: 1 A 244/04
Eine Lehrerin stellte ihren PKW mit geöffnetem Faltdach abends
gegen 20.00 Uhr auf einem Parkstreifen ab und entfernte sich für 10 Minuten von ihrem Fahrzeug. Sie ließ zwei Schulschlüssel in ihrer Handtasche zurück, die auf dem Beifahrersitz zwischen Büchern lag
und gstohlen wurde. Das Gericht sah grobe Fahrlässigkeit gegeben und bejahte eine Haftung der Lehrerin für Austauschkosten in Höhe von rund 15.000 Euro.